WHAT IF THAT WAS THE PEAK? | WAS, WENN DAS MEIN HÖHEPUNKT WAR?

What if that was the best thing I’ll ever create?

There are pieces that feel different.

Not necessarily to me. But to others.

Because suddenly more people respond. More messages come in. More feedback. More of that “Wow, this one’s really something” kind of feeling.

And that’s when a thought begins to sneak in, quietly:

What if that was the best thing I’ll ever create?

What if that was it, my peak? What if everything I make after this feels smaller, less powerful? What if nothing I ever do again touches people the same way?

I know that’s not what it should be about. It should be about what I feel. What a piece means to me. Whether I’m proud of what I’ve made.

But honestly? That’s not always how it works for me.

I catch myself measuring my own work by how it’s received by others. By how much response it gets. By how loud or quiet the echo is.

And sometimes, that feels wrong. Because deep down, I know my own standards should be what matters most. That it’s my view that counts in the end.

But it’s not that simple.

Some of the works that mean the most to me personally are the ones that remained unnoticed. The quiet ones. The ones that slipped through.

And then there are others, pieces that maybe didn’t feel as deep to me but somehow got all the attention.

And then comes this quiet fear: that maybe that’s the new bar. That this is the standard I’ll now be measured against. By others, but even more by myself.

Sometimes I look at a piece, and I know I’m proud of it. I know I’ve poured something honest into it. And still, I wonder, will it be seen? Will it land?

I wish it didn’t matter. But I know it does.

Because of course I want my work to connect. To do something. To make someone pause, even if just for a second. Not because it’s perfect, but because it’s true.

I try to push these thoughts away. And sometimes that works. But they’re still there.

And when I start working on something new, that pressure sneaks back in. Will it be as good? Will it be better? Or will I end up disappointed if there’s no reaction?

I know art is subjective. I know a piece doesn’t need to be loud to matter. And I know it’s not healthy to depend on the outside. But I won’t pretend it doesn’t get to me.

So I remind myself: It’s not about whether a piece works for everyone. It’s about whether it works for me.

Whether it moves me. Whether I was honest in what I wanted to say. Whether something I carried inside made it out onto the canvas.

Because that’s where every piece begins. Not out there, but inside me.

And sometimes, that does happen. Sometimes someone writes to me and tells me that something I made, a piece, a blog post, a line, meant something to them. That they felt seen. That they felt a little less alone. And in those moments, I’m reminded of what really matters: not how loud the echo is, but how honest the work is. And how deeply it can reach, even in quiet ways.

And honestly: It’s okay if not every piece hits the same way. It’s okay if not every work is instantly understood. It’s okay if the loudest response never comes.

What matters is: That I stay true to myself. That I keep going. That I don’t lose the feeling that made me start this in the first place.

Because every piece holds a part of me. And that’s enough.

Even if not everyone sees it.

Thank you for reading along.

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Was ist, wenn das das Beste war, was ich je gemacht habe?

Es gibt Werke, bei denen etwas anders ist.

Nicht für mich unbedingt. Sondern für andere.

Weil auf einmal mehr Menschen reagieren. Mehr Nachrichten kommen. Mehr Rückmeldungen. Mehr von diesem „Wow, das ist so besonders“.

Und genau dann fängt dieser Gedanke an, sich ganz leise einzuschleichen:

Was ist, wenn das das Beste war, was ich je gemacht habe?

Was ist, wenn das jetzt mein Höhepunkt war? Wenn alles, was ich danach mache, kleiner wirkt, weniger stark? Wenn ich nie wieder ein Werk schaffe, das so viel berührt wie dieses eine?

Ich weiß, eigentlich sollte es nicht darum gehen. Es sollte darum gehen, was ich selbst empfinde. Was ein Bild mir bedeutet. Ob ich mit dem zufrieden bin, was ich geschaffen habe.

Aber ganz ehrlich? So funktioniert es oft nicht bei mir.

Ich ertappe mich dabei, wie ich meine eigene Arbeit danach bewerte, wie sie bei anderen ankommt. Wie viel Resonanz sie bekommt. Wie laut oder leise das Echo ist.

Und manchmal fühlt sich das falsch an. Weil ich eigentlich weiß, dass meine eigenen Maßstäbe zählen sollten. Dass es mein Blick ist, der am Ende das Wichtigste ist.

Aber so einfach ist das eben nicht.

Manche meiner Werke, die mir persönlich am meisten bedeuten, sind genau die, die still geblieben sind. Die kaum jemand erwähnt hat. Die durchgerutscht sind.

Und dann gibt es andere, die vielleicht weniger intensiv waren für mich, aber die auf einmal so viel Aufmerksamkeit bekommen haben.

Und dann ist da diese leise Angst: dass genau das die Messlatte ist. Dass ich mich daran messen lassen muss. Von anderen, aber vor allem von mir selbst.

Manchmal schaue ich auf das fertige Werk und merke: Ich bin stolz. Ich bin berührt. Und trotzdem frage ich mich im nächsten Moment: Wird es gesehen? Wird es gespürt?

Ich weiß, dass das falsch ist, aber ich weiß auch, dass es menschlich ist.

Denn natürlich wünsche ich mir, dass meine Arbeit etwas auslöst. Dass sie nicht nur betrachtet, sondern verstanden wird. Dass sie einen Raum öffnet, in dem man verweilen will. Nicht, weil sie perfekt ist, sondern weil sie ehrlich ist.

Ich versuche, solche Gedanken wegzuschieben. Manchmal klappt das auch. Aber sie sind trotzdem da.

Und wenn ich dann wieder anfange, an einem neuen Werk zu arbeiten, dann ist dieser Druck oft mit dabei. Die Frage, ob es wieder so gut wird. Ob es noch besser wird. Oder ob ich selbst enttäuscht sein werde, weil das Echo ausbleibt.

Ich weiß natürlich: Kunst ist subjektiv. Ein Werk muss nicht laut sein, um wichtig zu sein. Und ich weiß auch, dass es nicht gesund ist, sich davon abhängig zu machen. Aber es wäre gelogen zu sagen, dass mir das nichts ausmacht.

Ich arbeite daran, mir diese Freiheit zu bewahren. Den inneren Raum, in dem ich erschaffe, nicht erwarte. Ich versuche, das leise Vertrauen nicht zu verlieren, dass meine Intuition mir mehr sagt als jedes Außen.

Trotzdem versuche ich, mich daran zu erinnern: Dass es nicht darum geht, ob ein Bild für alle funktioniert, sondern ob es für mich funktioniert.

Ob es mich berührt. Ob ich mit dem, was ich zeigen will, wirklich ehrlich war. Ob ich etwas transportieren konnte, was in mir war.

Denn das ist der eigentliche Ursprung. Das ist der Punkt, an dem jedes Bild beginnt. Nicht da draußen, sondern in mir.

Und manchmal, ganz selten, kommt dann ein Moment, der alles überstrahlt. Eine Nachricht, ein Satz, ein Gedanke von jemandem, der wirklich gesehen hat, was ich sagen wollte. Der sich in dem wiederfindet, was ich gemacht habe. Der sich weniger allein fühlt, weil er meine Worte gelesen oder mein Bild betrachtet hat.

Und dann weiß ich wieder, warum ich das alles mache.

Nicht für die Masse. Nicht für das schnelle Echo.

Sondern für echte Verbindung. Für das Gefühl, dass etwas bleibt, weil es ehrlich war.

Und ganz ehrlich: Es ist okay, wenn nicht jedes Bild genau denselben Effekt auslöst. Es ist okay, wenn nicht jedes Werk sofort verstanden wird. Und es ist okay, wenn die lauteste Reaktion manchmal ausbleibt.

Wichtig ist: Dass ich mir selbst treu bleibe. Dass ich weitergehe. Dass ich das Gefühl nicht verliere, für das ich überhaupt angefangen habe.

Weil jedes Bild am Ende ein Stück von mir ist. Und weil das reicht.

Auch, wenn nicht jeder es sieht.

Danke, dass du mitliest.

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